Bridge Cape Pioneer Trek

29.10.2014 21:20

Als ich am Montag den sechsten Oktober morgens aufwachte, ahnte ich nicht einmal, dass ich bereits sechs Tage später beim Cape Pioneer in Südafrika am Start stehen würde. Eigentlich wollte ich in die letzte Trainingswoche der Saison starten und am Sonntag den Tremalzo Superbike als Abschluss fahren.
Dieser Tag nahm dann aber eine ganz andere Wendung. Um die Mittagszeit erhielt ich einen Anruf aus Südafrika. Am anderen Ende der Leitung war der Teamchef vom Team Asrin Cycling, der mich fragte ob ich zusammen mit dem südafrikanischen Meister James Reid das Pioneer fahren wollte. Natürlich konnte ich nicht gleich ja sagen. Nach einem kurzen Check meines Uni  Kalenders und einer Rücksprache mit meinem Trainer stand die Entscheidung fest, dass ich bereits donnerstags im Flieger nach Kapstadt sitzen würde.
Die folgenden 2 Tage waren natürlich etwas stressig. Neben FH und Training hatte ich auch einiges an Organisatorischem zu bewältigen. Als ich dann am Donnerstagnachmittag im Flieger saß hatte ich das erste Mal Zeit um so richtig über das Rennen nachzudenken. Im Flieger schaute ich mir die Etappen genau an.  7 Tage, 575km und knappe 1200hm, ach ja und da war ja noch Etappe 2, bei der es um unglaubliche 20.000€ Preisgeld für das Siegerteam ging. Kurz fragte ich mich ob ich wohl überhaupt noch die Form für so ein Rennen besaß, schließlich hatte ich mich ja keineswegs gezielt darauf vorbereiten können, aber ich redete mir ein, dass schon alles gut gehen würde, schließlich hatte mich meine solide Form seit dem ersten Rennen im März noch nie im Stich gelassen. Freitagmittag landete ich dann in Kapstadt wo mich mein Rennpartner James schon erwartete. Dann schnell zu ihm nachhause fahren, Bike zusammenbauen und ab auf eine gemütliche Runde um den Tafelberg. Am Abend traf ich dann auch das erste Mal unseren Teamchef Nizaam Esa. Nach einer Nacht bei James zuhause ging am Samstag die Reise weiter in das 450km entferne Outshoorn, den Start- und Zielort des Cape Pioneer. Zum ersten Mal traf ich alle Gesichter des Teams, und das waren eine Menge, schließlich trat Asrin Cycling mit drei Teams an, dazu kamen noch alle Betreuer. Nach der Besichtigung des Prologs war am Samstagabend zum Glück nur Regeneration angesagt, denn bereits am nächsten Tag sollten sieben Tage Raceaction starten.

Das Rennen
Bei 30 Grad und extrem staubigen Bedingungen starteten James und ich als drittletztes Team in den 15km langen Prolog. Wir starteten sehr schnell und fanden auch einen guten Rhythmus. James, der eher ein Cross Country Spezialist ist, gab dabei den Ton an und ich kämpfte um an seinem Hinterrad zu bleiben. In den kurzen Ansteigen fühlte ich mich sehr wohl, doch die Abfahrten waren ein bisschen ein Krampf für mich. Der staubige und rutschige Untergrund machte mir dabei zu schaffen, sodass ich keinen richtigen Zug zusammenbrachte. Das Problem war, dass ich auf so einem Untergrund noch nie gefahren war, schließlich findet man so etwas bei uns in Europa sehr selten. Ich versuchte jedoch alles nur Erdenkliche zu geben und ging bis über das Limit hinaus. Nach 37min erreichten wir dann mit der drittschnellsten Zeit das Ziel. Mit der Platzierung waren wir sehr zufrieden, jedoch hatten wir auf das Team Bulls bereits 1:40min eingebüßt. Dass ich aber Alles gegeben hatte zeigte mir im Nachhinein mein Garmin. 196 Durchschnittspuls auf den 37min war schon ganz ordentlich  Nach dem Prolog begann dann das Programm, das mich die restlichen sechs Tage begleiten sollte. Essen, Massage, chillen, essen, Besprechung des nächsten Tages und schlafen gehen.
Etappe1: 100km 1800hm
Die Daten klingen eigentlich gar nicht so wild - 1800hm auf 100km - das ist ja nicht so schlimm dachte ich mir. Was mich dann aber erwartete war eine 4-stündige Fahrt am Anschlag, bei Sonnenschein und heißen Temperaturen. Die ersten flachen Kilometer auf Asphalt konnte ich so richtig genießen. Das Tempo war moderat, die Sonne schien mir ins Gesicht und über uns kreiste der Helikopter. Als es aber in den ersten Weg hineinging war es mit der Ruhe vorbei. Es gab wilde Positionskämpfe, beißender Staub und diese Steine - überall Steine. Ich hatte mich mit dem gleichen Bike-Setup wie bei den Rennen in Europa an die Startlinie gestellt, doch das sollte ich während der kommenden Stunden noch bitter bereuen. Ich hatte viel zu viel Druck in den Reifen und so kam es, dass ich von einem Stein zum anderen hüpfte und jeden Schlag voll aufnahm, noch dazu kam, dass ich wohl einer der wenigen Mutigen war, die sich mit einem Hardtail an den Start gestellt hatten - noch dazu mit einem 27,5 Zoll Rad. Die ersten 2:30h waren wirklich schlimm für mich, ich musste ständig kämpfen um an der Spitzengruppe dran zu bleiben. Danach musste ich einfach ein bisschen herausnehmen, sonst hätte ich mich bereits am ersten Tag zerstört. Mein Partner James fuhr von da an an meiner Seite und motivierte mich. Nach ein Paar ruhigen Kilometern ging es dann plötzlich wieder besser und am letzten Anstieg, dem längsten des Tages, hatte ich wieder super Beine und wir konnten einige Teams überholen. Die folgende Abfahrt war extrem steinig und obwohl wir relativ wenig riskierten, schlitzte sich James ein kleines Loch in seinen Reifen. Nach einem kurzen Stopp versiegelte die Dichtmilch den Reifen aber zum Glück wieder. Die letzten 15km auf einer breiten Erdstraße fühlte ich mich wieder bärenstark und fuhr fast alles von vorne. Da war es mein Partner James der Schwierigkeiten hatte das Tempo zu halten. Schlussendlich erreichten wir dann auf Platz vier das Tagesziel. Nach der Etappe war ich ziemlich fertig und ich spürte fast jeden Muskel in meinem Körper. Welcome to Africa 
Etappe2: 86km 2800hm
Nach der ersten Nacht im Wohnmobil fühlte ich mich wieder einigermaßen hergestellt und motiviert war ich sowieso, war es doch eine besondere Etappe die vor uns lag. Die Veranstalter nannten es den Swatberg Showdown. Die letzten elf Kilometer ging es 1100hm hinauf zur Bergankunft am Swatberg. Dabei schütteten die Veranstalter unglaubliche 20.000 Euro für die Tagessieger aus. Unser erklärtes Ziel war es schon im Vorhinein gewesen diese Etappe zu gewinnen, und wenn ich etwas kann dann ist es, dass ich auch nach über 3h noch schnell einen Berg hochfahren kann. Wir hatten wirklich alles perfekt geplant und unsere Strategie immer wieder durchgesprochen. Die Temperaturen sollten bis auf 38Grad klettern, somit stand einem Spektakel nichts mehr im Weg. Vom ersten Meter weg lief für uns alles wie am Schnürchen, alles was wir uns vorgenommen hatten konnten wir umsetzen. Nach 3h war es dann so weit, eine doch sehr große Gruppe kam zum Fuße des Berges und ich weiß nicht warum, aber irgendwie war ich mir trotz meiner schon schmerzenden  Beine sehr sicher, dass keiner schneller da hoch fahren können würde als ich. Unsere Taktik war es auch, dass ich mich absetzen sollte und James dann den Sprint aus der Gruppe für sich entscheidet. Das einzige was mir ein bisschen Sorgen machte, war der extreme Gegenwind der auf der Auffahrt herrschte. Schon als wir noch in der Gruppe in den Berg hineinfuhren, konnte ich ihn deutlich spüren. Dann gab es aber keine Zeit mehr zum Nachdenken - hinein in den Berg und Attacke! Ein kurzer Blick zurück und die Erkenntnis:  „Oh sie konnten mir folgen“. „Ok, kurz herausnehmen“, dachte ich mir und danach folgte der zweite Antritt, den ich ca. 20sec voll durchzog. Jetzt konnte keiner mehr dran sein und so war es auch. Von jetzt an begann ich in einem regelrechten Rausch zu fahren. Obwohl die Beine unglaublich schmerzten und mich der Wind wieder den Berg hinunterblasen wollte, flog ich förmlich die Kehren hoch. Als ich die Flaggen im Ziel sehen konnte, begann dann das Hoffen, dass James auch bald kommen würde. Kurz vor der Ziellinie stoppte ich dann und es begann eine nicht enden wollende Wartezeit. Von den Medienleuten wurde mir gesagt, dass James mit den Jungs von Scott in der Gruppe wäre. Nach ca. 2 min sah ich dann die Trikots der Scottfahrer um die Kurve schießen und ich überquerte schnell die Ziellinie, im Glauben dass James da mitsprinten würde. Doch dann begann das Drama seinen Lauf zu nehmen. Team Scott überquerte das Ziel ohne James. Somit war einmal der Jackpot weg und dazu kam noch, dass James auf dem letzten Kilometer so schlimme Krämpfe hatte, dass er über 2min. nach mir in das Ziel kam. Das bedeutete noch eine zusätzliche Zeitstrafe von 30min. Für mich war es ein Wechselbad der Gefühle. Zuerst meine unglaubliche Leistung und dann eine halbe Stunde Zeitstrafe. Aber ja so ist es eben, wir haben hoch gepokert und alles verloren. Wenn wir gewonnen hätten wäre es eine grandiose Geschichte gewesen. Aber man gewinnt als Team und verliert als Team. Am meisten tat mir an diesem Tag aber mein Partner James leid. Als Landesmeister Südafrikas, den jeder dort kennt, musste er Interviews geben und jedem erklären was passiert war, es war sicher kein leichter Tag für ihn, aber er ist damit umgegangen wie ein Pro und ist allen Rede und Antwort gestanden. Hut ab James.
Etappe 3: 107km 1740hm
Nach dem Tiefschlag am Vortag galt es wieder Motivation zu sammeln und sich in der Gesamtwertung zurück zu kämpfen, obwohl wir wussten, dass es ganz schwer für uns werden würde. Bei wieder optimalem Wetter begann der Tag relativ ruhig bevor es auf die alt bekannten steinigen Wege ging, die an diesem Tag auch noch mit richtigen Staubgruben gespickt waren. Für mich fühlte es sich fast so an wie das Fahren im Schnee wenn man mit 35km/h in den 20cm tiefen Staub hineinfährt. Kurz riss es die Führungsgruppe einmal auseinander, wobei ich im zweiten Teil war. Ich leistete aber keine Nachführarbeit, das lag vor allem daran, dass ich meinen Einsatz vom Swatberg doch noch spürte und ich etwas Kraft sparen wollte. Als es dann in den letzten Anstieg ging, war das Feld ohnehin wieder beisammen. Diesen überquerte ich auch ohne Schwierigkeiten und somit galt es nur noch die Abfahrt und ein 10km langes Alphaltstück zu absolvieren. Jedoch hatten wir auch an diesem Tag kein Glück. In der Abfahrt sprang mir 3x die Kette herunter, wobei sie sich das letzte Mal auch noch verknotete. Keine Ahnung warum, aber diese Problem hatte ich während der ganzen Saison noch nicht gehabt. Das Resultat war, dass wir bei extremen Gegenwind alleine bis in das Ziel fahren mussten. Diese erreichten wir dann auf Platz fünf.
Etappe 4: 109km 2700hm
Dies war wohl einer jener Tage die man nicht so schnell vergisst. Schon im Vorhinein wurde gesagt, dass dies ein Tag wäre wo noch einmal alles auf den Kopf gestellt werden könnte. Der Grund war die Fahrt durch das gefürchtete Kamanassie Tal. Noch dazu kam an diesem Tag als zweiter Faktor das Wetter, welches sich das erste Mal von seiner schlechten Seite zeigte. Schon beim Start regnete es leicht, und es folgte eine 20km Anfahrt in das Kamanassie Tal. Am Beginn fühlte ich mich eigentlich recht gut, als es jedoch in ein grobes Steilstück zum ersten Berg ging, wollte auf einmal so gar nichts mehr. Die Beine waren schwer und ich konnte das Tempo der Gruppe nicht mehr halten. Kurz dachte ich: „ Wie soll ich bloß die restlichen 90km überstehen?“  Der Weg durch das unberührte Tal, welcher nur für das Rennen geöffnet wurde, war extrem verblockt, mit Flussdurchfahrten und vielen Schiebepassagen. Irgendwie konnte ich mich jedoch sammeln und zu meinem Teamkollegen James aufschließen. Gemeinsam schoben wir dann unsere Bikes auf der anderen Seite des Tals wieder den Berg hoch, denn an Fahren war auf diesem Weg nicht zu denken. Als wir dann zur ersten Tec Zone kamen, fanden wir uns plötzlich in einer Gruppe mit 4 anderen Teams. Bei strömendem Regen fuhren wir eine Weile in der Gruppe, doch das Tempo wurde immer langsamer. Aus diesem Grund beschlossen James und ich aus der Gruppe zu attackieren und alleine die Verfolgung auf die Spitzengruppe aufzunehmen. Mit einem wahren Kraftakt durch den Schlamm konnten wir unmittelbar vor dem zweiten längeren Anstieg den Kontakt zu den Teams Scott und Bulls herstellen. Im folgenden Anstieg wurde aber ordentlich auf das Gas gedrückt und wir konnten das Tempo von Bulls nicht halten. Scott fiel zurück und so waren wir wieder auf uns alleine gestellt. Als wir dann aus der Abfahrt heraus kamen war dann dieses „40km to go“ Schild, das ich nie vergessen werde. Nach über 3h Quälerei und peitschendem Regen war es echt schwer diese Anzeige zu lesen. Noch dazu bemerkte ich, dass ich allmählich leer wurde, das nasse Wetter hatte mich ordentlich ausgesaugt. Auf den folgenden Kilometern versuchte ich deshalb so viel wie möglich zu essen und zu trinken. Zum Glück wurde das Gefühl wieder ein bisschen besser. Bei der 20km Marke attackierte uns dann der Führende der Solo Kategorie. Als das passierte meinte mein Partner James: „ Hermann, he thinks he is a better climber than you!“ Ich musste kurz schmunzeln und dann drehte ich noch einmal ordentlich auf. Auf den Ansteigen hin zum Ziel hatte ich einen unglaublichen Druck am Pedal. Von da an war James nur noch an meinem Hinterrad. Der Regen hatte sich mittlerweile in ein Gewitter verwandelt, aber auch das machte mir nichts aus.  Schnell holten wir den Fahrer vor uns wieder ein und nach 5h erreichten wir als zweites Team das Ziel. Auch der Rückstand auf die Tagessieger Bulls hatte sich von 4min. bei der 20km Marke auf unter 2min. reduziert. Was aber noch wichtiger war, war die Tatsache, dass die Zeitabstände extrem waren und wir somit wieder in den Top 5 der Gesamtwertung waren. Dabei fehlten uns nur mehr 5min. auf das Podium!
Etappe 5: 51km 1100hm
Zu unserem Bedauern wurde die vorletzte Etappe wegen der Streckenbedingungen von 71 auf 51km gekürzt. Das half uns natürlich nicht bei dem Vorhaben auf das Gesamtpodium zu fahren. Nach einer langen neutralisierten Phase wurde dann gleich unbarmherzig attackiert. Leider konnte ich da nicht mitgehen und so fuhren wir den gesamten ersten Berg als Verfolger hinter der Spitze. In der Abfahrt und im folgenden Flachstück sahen wir die Spitzenteams immer vor uns, doch durch den Gegenwind konnten wir die Lücke nie schließen. So kamen wir als viertes Team in das Ziel. Auf das Podium hatten wir jedoch wieder eine Minute gut gemacht. Allerdings waren wir uns der Tatsache bewusst, dass auf der letzten extrem flachen Etappe schon ein Wunder passieren musste um noch 4min. gut zu machen.
Etappe 6: 86km 1100hm
Die ersten 40km der Etappe wurden in einer großen Gruppe auf breiten Straßen zurückgelegt. Unser Ziel war es eigentlich auf Tagessieg zu fahren und unseren fünften Platz in der Gesamtwertung abzusichern. Als es dann in den ersten wirklichen Trail ging wurde das Tempo aber sofort wieder hochgefahren. Die folgenden Kilometer waren mehr ein Sprint als ein Fahren. Auf den steinigen Wellen wurde ein wirklich unglaubliches Tempo gefahren. Am Limit konnte ich irgendwie den Anschluss an die beiden Topteams halten, wobei sich Bulls knapp absetzen konnte. Weil unser Ziel der Tagessieg war, lag es an uns auf dem Cross Country ähnlichen Terrain die Lücke zu schließen. Wir benötigten sicher 10min um den Anschluss zu Bulls zu schaffen und als wir uns umdrehten war da nur mehr Konny Looser der in der Solowertung fuhr. Die Jungs von Scott waren bereits abgefallen. Als wir dann realisierten, dass auch die beiden Teams die vor uns in der Gesamtwertung lagen, weg waren, änderte sich unsere Taktik. Wir setzten alles daran um Zeit herauszuholen. Mit viel Kraftaufwand fuhren wir an der Spitze und es wurde aus jeder Kurve heraus gesprintet. Die Jungs von Bulls unterstützten uns dabei auch, schließlich wollten sie einen Etappensieg.
Als es dann auf die Zielgerade ging, wollten wir es versuchen, und wie ausgemacht attackierte ich 1,5km vor dem Ziel. Ich denke nicht, dass es eine schlechte Attacke war, denn die Lücke war da, doch Bulls schaffte es ca. 700m vor dem Ziel die Lücke zu schließen, dabei verlängerte der Deutsche Sprintmeister Simon Stiebjahn sofort. Hier konnte ich dann nicht mehr kontern und auch mein Partner James musste eine Lücke aufgehen lassen. Nach der Zieleinfahrt auf Platz 2 begann für uns das Warten.  3min haben wir letztendlich herausholen können, was jedoch eine Minute zu wenig war. Das bedeutete Platz vier beim Bridge Cape Pioneer Trek. Nach den Dopingkontrollen genossen wir noch das herrliche Wetter und die Stimmung im Ziel bevor wir ins Hotel fuhren. Am Abend fand dann noch eine große Schlussveranstaltung bei gemütlicher Stimmung statt. Am nächsten Tag ging es dann zurück nach Kapstadt, bevor am Montagabend mein Heimflug am Programm stand.  Montags machte James mit uns noch eine kleine Sightseeing Tour durch Kapstadt.
Mit meiner Leistung beim Cape Pioneer bin ich mehr als zufrieden. Sicher hatte ich auch meine Schwächephasen, doch ich denke für mein erstes Rennen in Südafrika, mit der extrem kurzfristigen Entscheidung und Anreise, war es eine super Leistung. Weiters konnte ich sicher viele wertvolle Erfahrungen sammeln, die mir hoffentlich bereits beim Cape Epic im März helfen werden.
Ein riesiges Danke möchte ich an das Team von Asrin Cycling aussprechen. Es war wirklich eine geniale Woche in einem perfekten Umfeld. Danke an Nizaam Esa dem Teamchef, Angela -Managerin und Physio, JP-Mechaniker, Kurt -Physio, Zack- Koch, der auf geringstem Raum wirklich tolles Essen zauberte, Assim und Ferrari, die sich um alles andere kümmerten und natürlich an die Teamkollegen der anderen Asrin Teams. Team Mixed (Nizaam Esa, Barbara Benko) Team Woman (Alice Pirard, Catherine Williams). Die Stimmung war trotz schwieriger Momente immer super, was wie ich denke sehr wichtig ist. Und zum Schluss natürlich ein riesiges Danke an meinen Partner James Reid, für die großartigen Tage im Sattel und abseits davon. 
Mit diesem Rennen ist für mich auch eine super Saison 2014 zu Ende gegangen. Ich bedanke mich bei allen die mich dabei unterstützt haben Topleistungen zu bringen. Besonders hervorheben möchte ich dabei meinen Trainer, der wirklich tolle Arbeit leistet und mich enorm weiterbringt, und natürlich meine Eltern, ohne die das alles nicht möglich wäre. Für nächste Saison wird sich bei mir einiges ändern und die Saison wird auch schon um einiges früher beginnen. Dazu aber in Kürze mehr. Jetzt geht’s erst einmal in eine kurze Pause!

Weitere Bilder vom Rennen gibt´s in der Fotogalerie!