Marathon Weltmeisterschaft!

Enttäuschung bei der Weltmeisterschaft

Es war eines meiner ganz großen Ziele in diesem Jahr, die Marathon WM in Gröden (ITA). Ich bereitete mich akribisch darauf vor und es schien auch so als könnte ich wirklich ein super Resultat einfahren, denn die Formkurve stieg in den letzten Wochen noch einmal ordentlich an. Auch die Strecke mit ihren 84km und 4700hm war wie für mich gemacht. Nach meiner Bachelorprüfung am Dienstag reiste ich am Mittwoch nach Gröden an, das Gefühl war super und ich konnte es kaum erwarten am Samstag endlich in das Rennen zu starten. Auch die Betreuung durch die Jungs  vom Team Centurion Vaude war optimal und so konnte ich mich voll auf das Rennen konzentrieren.

Bei perfekten Bedienungen startete n 140 Fahrer in das Rennen. Leider ist mein Rennverlauf relativ schnell erzählt. Von Beginn an hatte ich extreme Schmerzen in der Magengegend und so musste ich bereits am ersten Anstieg die Spitzengruppe ziehen lassen. Ich hoffte, dass  es besser werden würde und ich aufholen konnte, jedoch wurde es statt besser eher schlechter. Kurzzeitig waren die Schmerzen so groß, dass ich das Rennen beenden wollte. Jedoch dachte ich mir eine Weltmeisterschaft gibt man nicht so einfach auch. So quälte ich mich in einem Tempo das mich eher an ein Training erinnerte bis in das Ziel. Am Ende stand der 32 Platz. Natürlich war die Enttäuschung riesig und so beschloss ich auch noch am selben Tag nach Hause zu fahren um alleine zu sein. Dank unseres Teamphysios Alex der mich nach dem Rennen noch behandelte war der Grund für meine Schmerzen schnell gefunden und ich hoffe in Zukunft so ein Rennen nicht mehr erleben zu müssen. Was mich am meisten ärgerte war das Wissen über meine sehr gute Form und die Tatsache, dass ich an diesem Tag nicht annähernd zeigen konnte was ich drauf habe.

Mittlerweile habe ich das Rennen aber abgehakt und ich freue mich auf die kommenden großen Rennen. Zuerst die Zillertal Bike Challenge und dann das große Highlight die Bike Transalp.

Danke noch an das gesamte Team für die perfekte Betreuung während der WM. Und auch ein riesiges Danke an meine Eltern samt Fanclub und an meinen Trainer welche in Gröden vor Ort waren und mich anfeuerten. Gerne hätte ich ihnen mehr als einen 32 Platz zurückgegeben!